Sammlertreffen Juli entfällt,
Wegen Schutz vor Corona-Viren
findet der Vereinsabend nicht statt.
Vertrauen ist gut … Kontrolle ist besser – Augsburger Wiegemarken
von Dr. Thomas-Michael Kahl
Vor der reichsweiten Einführung einheitlicher Maße konnten u.a. auch Gewichte von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein. Um Betrug zu verhindern waren Kaufleute in Augsburg seit 1276 verpflichtet „Kaufschatz über 25 Pfund“ auf der bischöflichen Fronwaage abwiegen zu lassen. Die Waage und damit auch die Wiegegebühr waren ebenso wie der Brückenzoll ein Recht des Bischofs [1,2,3].
Voll auf die Zwölf?
Augsburger Zehner von 1527 bis 1533
von Dr. Thomas-Michael Kahl
Im Zeitraum von 1527 bis 1534 münzen die Reichstadt Augsburg, das Herzogtum Bayern, die Reichstadt Kempten, die Landgrafschaft Leuchtenberg, die Reichsmünzstätte Nördlingen, die Reichstadt Nürnberg, die Grafschaft Öttingen, die Pfalzgrafschaft Oberpfalz, die Pfalzgrafschaft Neuburg, das Hochstift und die Reichstadt Regensburg und das Erzstift Salzburg silberne Großmünzen mit einem Raugewicht von etwa 5,6g und sehr ähnlichem äußeren Erscheinungsbild, die lange Zeit in der Numismatik zu großer Verwirrung führten. Handelt es sich bei diesen Münzen um einen Vierteltaler, ein Zehnkreuzer- oder ein Zwölfkreuzerstück (Doppelsechser) und nach welcher Münzordnung waren sie geprägt worden?
Des einen Leid ist des anderen Freud – Eine Spottmedaille von Sigmund Friedrich Fugger
von Dr. Thomas-Michael Kahl
Für Sigmund Friedrich Fugger von Kirchberg und Weißenhorn, geboren am 24. September 1542 in Augsburg, als ältester Sohn von Hans Jakob Fugger war von bereits von Jugend an eine kirchliche Laufbahn bestimmt.
Holz muss man haben - Marken für den Bezug von Holz
Die Versorgung der Bürger und des Handwerks in der Stadt mit dem Rohstoff Holz ist im Mittelalter ebenso essentiell, wie die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Holz dient sowohl in den Haushalten als wichtigste Energiequelle für Kochen und Heizen, aber auch als unerlässlicher Rohstoff für das Handwerk.